Telefonierst Du noch oder skypest Du schon?

Fast komme ich mir anachronistisch vor, wenn ich das Wort „Telefon“ in den Mund nehme. Ist das nicht total out? Skypet man heute nicht oder ruft zumindest mobil vom Handy aus an? Im Rahmen meiner Akquise habe ich beides für Dich getestet.
Es ist Montagmorgen, 9:00 Uhr. Ich habe einen Termin mit einer Berliner Kundin. Der Rechner ist hochgefahren. Während ich mir einen Kaffee mache, die Haare zurechtzupfe und noch schnell das Regal hinter meinem Schreibtisch aufräume, freue ich mich auf das Gespräch. Ich bin gespannt, wie sie aussieht und welches Anliegen sie zu mir bringt. Dann klingelt es. Mit einem bing-bong-bing werde ich an den Bildschirm gerufen. Ich klicke auf das Video-Symbol und nehme an. Dann sehe ich sie, live und in Farbe. Wir wünschen uns einen guten Morgen, lächeln uns an und legen los…

Ich gebe zu, ich bin noch nicht lange unter den Skypenden. Ich habe keine Auswanderer im Freundeskreis, mit denen ich um den halben Erdball kommunizieren muss, und ich bin gerade erst dabei, mein Online-Business zu entwickeln. Mit meiner besten Freundin telefoniere ich ganz klassisch, dafür stundenlang. Und mit meinen Kindern kommuniziere ich über Whatsapp und persönlich. Und im Business? Da nutze ich bislang ganz klassisch das Telefon. Aber Skype hat mich überzeugt. Warum?

Wir können mehr überzeugende Instrumente einsetzen, wenn wir skypen

Beim Skypen können wir unsere Körpersprache einsetzen. Ein sichtbares Lächeln schafft sofort eine Beziehung. Ich kann durch eine offene, interessierte Haltung und ein Nicken zum Ausdruck bringen, dass ich aufmerksam zuhöre. Ich kann im Gegenzug die Haltung meines Kunden beobachten und seine Mimik und Gestik in meine Argumentation einfließen lassen. Ja, ich gebe zu, manchmal ist das Bild pixelig dann fällt es schwerer als im persönlichen Gespräch. Aber grundsätzlich habe ich die Chance.

Keine Angst vor der Technik

Lange Zeit hat mich die Angst vor der Technik vom Skypen abgehalten. Ich habe es dann im Freundeskreis ausprobiert, in unterschiedlichen Konstellationen. Auch Unternehmerkolleginnen waren mir beim Testen behilflich. Doch alles Ausprobieren schützt vor Ausfällen nicht. Manches Mal habe ich keinen Ton, manches Mal bin ich nur in einer Bild-Ecke zu sehen. Aber ich kann gelassen damit umgehen, entschuldige mich bei meinem Kunden und baue die Verbindung neu auf. Ist alles nur menschlich und entsprechend kommunikativ verpackt völlig in Ordnung.

Nicht alle meine Kunden wollen oder können Skype nutzen

Jetzt kommt die gute Nachricht für das Telefon: Die klassische telefonische Akquise ist nicht tot, nur weil es Skype gibt. Skype kann ich bei Interessenten und Kunden nutzen, die online unterwegs sind und die ich z.B. in den sozialen Medien kennengelernt habe. Klassische Mittelständler, denen ich empfohlen werde, oder Besucher, die über die Kieslich Vertriebsentwicklungs-Webseite auf mich aufmerksam werden, erreiche ich besser per Telefon. Auch um kurz etwas abzustimmen, ist das Telefon das schnellere Medium.

Moderne Vertriebskanäle gehören heute zum Akquise-Mix dazu

Wenn Du Dich für neue Vertriebskanäle interessierst und Dir einen Überblick über die Wege zu Deinen Kunden verschaffen willst, hole Dir meine Gratis-Infographik 25 Wege zu Deinen Kunden. Hier habe ich klassische und moderne Kommunikationskanäle für Dich zusammengestellt. Skype habe ich nicht separat erwähnt, ist aber eine Mischung aus Telefonakquise (klassisch) und Webinar (modern). Wenn Du Deinen Verkaufsprozess im Rahmen Deiner Vertriebsstrategie beschreibst, wirst Du vermutlich verschiedene Akquise-Kanäle einsetzen wollen, um Deinen Kunden zum Kauf Deiner Dienstleistung zu veranlassen. Auch Telefonakquise beginnt klassisch und kann dann in eine Kontaktintensivierung über die sozialen Medien übergehen.

Fazit: Probiere es für Dich aus

Wenn Deine Zielgruppe es zulässt, ist Skype ein phantastisches Akquise-Instrument. Probiere es aus, lass Dich von der Technik nicht abschrecken und schaue, ob es zu Dir passt.

Viel Erfolg!

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Deine Birgit

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